Es fällt manchmal schwer, die Balance zu halten zwischen Laissez-faire und erhobenem Zeigefinger. Natürlich fungiert der Freundeskreis nicht als Blockwart – wohl aber als Gruppe von Anwohnern, denen ihr Viertel nicht egal ist. Umso mehr schmerzt es, wenn grundlos Bäume in der Gartensiedlung abgesägt werden. Anders als bei Fällungen, die unter Sicherheitsbedenken angeordnet werden, ist dieser Tage an der Richard-Zanders-Straße eine junge, gesunde Eiche abgesägt worden und verschwunden. Ob es einen Zusammenhang zur Tradition des Maibaums gibt, ist uns nicht bekannt. Wohl aber, dass es ein Baum war, um den sich der Freundeskreis gekümmert hat. Noch im Spätherbst waren die unermüdlichen Helfer und Unterstützer des Freundeskreises unterwegs, um diesen Baum zu beschneiden und zu bewässern. Wie schade! Und wie unnötig! Es bedeutet nicht nur einen finanziellen und ästhetischen Schaden, sondern auch einen ökologischen Verlust, wenn Bäume aus der Stadt verschwinden. Der Freundeskreis hat bereits Kontakt zu Stadtgrün aufgenommen, um zu klären, ob an Ort und Stelle ein Baum nachgepflanzt werden kann.
Wie traurig und schlimm. Auch im Talweg Reihenhäuser rechts (glaube 15?) Wurden viele gesunde Bäume gefällt, nachdem das Reihenhaus gekauft wurde. Warum kauft man nicht eine Wohnung in der Stadt, wenn man Bäume und Natur nicht mag. Wir haben fast geweint