Am vergangenen Wochenende haben wir das Jubiläum der Gartensiedlung mit einem großen Sommerfest gefeiert. Viele tolle Programmpunkte lockten Hunderte an den Platz an der Eiche. Nach unserem schriftlichen Resümee folgen hier nun die Fotos vom Fest!
Nicht direkt innerhalb der Gartensiedlung, wohl aber gleich um die Ecke und sicherlich vielen alteingesessenen Anwohnern vertraut dürfte die frühere Metzgerei Dürscheid an der Richard-Zanders-Straße sein. Dort ragen jetzt die Pultdächer zweier Neubauten in den Himmel. Als die Metzgerei Dürscheid noch dort residierte, gab es nebenan noch einen Stall für Pferde. Auch eine Pferdewiese gab es – auf dem Areal, das später zur Kaufhalle und inzwischen zum Kaufland samt Parkplatz geworden ist. Vielen Dank an den ehemaligen Besitzer der Metzgerei für die tollen alten Fotos!
Liebe Freunde der Gartensiedlung, liebe Nachbarn, wir wünschen Euch allen ein gesundes und glückliches neues Jahr! Und wir begrüßen 2022 mit einem alten Foto von der Ecke Grüner Weg/Gronauer Waldweg – einer offenbar gerne abgebildeten Ecke der Siedlung.
Trotz der unmittelbaren Nachbarschaft ist vielen das Werksgelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders bisher verschlossen geblieben. Die regelmäßigen Führungen sind stets schnell ausgebucht. Um einen expliziten Foto-Termin auf dem Areal hatte ich bereits im Frühjahr gebeten – diese Woche war es nun soweit. Hier also einige Eindrücke vom Firmengelände der Gründer unserer Gartensiedlung:
Kürzlich veröffentlichte die Stadt eine virtuelle Fototour mit Aufnahmen von Vinzenz Feckter (1847—1916), der zunächst als Lehrer arbeitete und sich später aufgrund seiner Gehörlosigkeit der Fotografie widmete. Auf vielen Glasplatten-Negativen hielt er das Leben und Veränderungen in Bergisch Gladbach fest. Laut Wikipedia stand für ihn dabei die authentische, ungestellte Darstellung im Vordergrund. Auch in der Gartensiedlung war Feckter, nach dem eine Straße im Stadtteil Hand benannt ist, natürlich mit seiner Kamera – und beschert uns ein weiteres historisches Bild vom Platz an der Eiche.
Wir haben wieder ein paar historische Fotos erhalten und erneut erkennen wir den Birkenbusch. Auch weiterhin freuen wir uns auf historische Aufnahmen aus der Gartensiedlung! Falls Sie also mal Zeit haben, in alten Fotoalben und Schuhkartons zu wühlen, denken Sie bitte an uns 😉
An der fleissigen Strunde ist Zanders nicht die einzige Papierfabrik (gewesen) – in unmittelbarer Nähe zu unserer Siedlung gab es bis vor rund 20 Jahren an der Kradepohlsmühle auch die Papierfabrik Wachendorff. Dort soll in den kommenden Jahren ein neues Wohnquartier entstehen. Neben Wohnraum sollen dort ein Boardinghouse, soziale Einrichtungen und Gastronomie entstehen. Nach unseren Informationen werden einige der historischen Industriebauten erhalten bleiben und in die Entwicklung des Areals einbezogen werden. Dies war schließlich der Anlass, Kontakt zum neuen Eigentümer aufzunehmen und die Erlaubnis für eine Besichtigung und Foto-Tour einzuholen.
Spannend für alle Spätgeborenen: In grauer Vorzeit gab es eine Kulturtechnik namens Postkarte – quasi die Vorläuferversion von Instagram. Diese bestand aus einem Stück stabiler Pappe, auf das ein Foto mit einem interessanten oder schönen Motiv gedruckt war. Die Rückseite konnte man – neben der Adresse des Empfängers – mit einem eigenen, kurzen Text beschriften. Dazu benutzte man einen analogen Stift – der brauchte keine Updates und keine Akkus, sondern nur hin und wieder einen Anspitzer. Verschickt wurden diese Postkarten mit der Post: Briefmarke drauf und ab in den Briefkasten. Nur selten kam die Postkarte bei den Liebsten an, bevor man selbst aus dem Urlaub zurück war. Dennoch war die Postkarte als Kommunikationsmedium derart beliebt, dass es sogar solche aus unserer Gartensiedlung gab.
Unser Aufruf mit der Bitte, alte Fotos und Dokumente aus der Siedlung für unser Archiv zu liefern, bringt erste Erfolge. Neben gleich zwei Postkarten, die die frühere Waldschänke zeigen (dort, wo jetzt an der Ecke Grüner Weg – Richard-Zanders-Straße der Uhrmacher residiert), haben wir auch eine uralte Katasterkarte von 1840 ausgegraben. Das kleine Fachwerkhaus auf dem Talweg ist zu erkennen, dazu der Weiler Auf der Wiese, der der Wiesenstraße ihren Namen gab. Des Weiteren sieht man anhand der geriffelten Linien im Siedlungsgebiet, dass es ein Abbaugebiet für Brauchkohle war. Weiter oben ist so auch die Trasskuhl markiert, auf die die alte kölnische Straße und die Brauchkohlenstraße – eine uralte Straßenverbindung über die Feldstraße Richtung Sand – zulaufen.
Auf der Webseite des Freundeskreises zeigen wir bereits zahlreiche historische Fotos aus unserer Siedlung. Viele dieser Fotos haben wir auch bei der Gestaltung der Schilder für unseren „Rundweg Gronauer Wald“ benutzen können. Sehr gerne würden wir für unser Archiv, für unsere Webseite und für zukünftige Projekte mehr solcher alten Fotos sammeln. Wir bitten Sie daher: Wenn Sie interessantes Bildmaterial mit Bezug zur Gartensiedlung haben, melden Sie sich bei uns unter info@fggw.de. Ob es sich bei den Fotos um Abzüge handelt oder um alte Negative und Dias, spielt keine Rolle. Wir haben die Möglichkeit, diese Vorlagen professionell zu scannen. Sie erhalten Ihre Originale selbstverständlich zurück. Falls Sie die Bilder nicht aus der Hand geben möchten, können wir die Fotos auch bei Ihnen vor Ort reproduzieren. Interessant sind alle Aufnahmen, die die Siedlung, Straßenzüge, Gebäude oder das Leben in der Siedlung zeigen. Wir freuen uns auf Ihre Fundstücke vom Dachboden, aus dem Keller oder aus alten Fotoalben! Danke!
Eine alte Postkarte haben wir gestern erhalten – geschätzt aus der Zeit um 1910. Sie zeigt das Haus Richard-Zanders-Straße 49. Ein besonders schönes Detail ist der Hirschkopf oben rechts am Giebel des kleinen Anbaues. Auf den Entwurfszeichnungen anderer Häuser hatte der Architekt Ludwig Bopp ebenfalls, wie in Bayern durchaus üblich, im Giebel einen Hirschkopf eingezeichnet. Das hier gezeigte Haus, in dem Bopp selbst einige Zeit lebte, trug dann tatsächlich eine solche Verzierung.
Am Bereichsdenkmal Gronauer Waldweg (zwischen Richard-Zanders-Straße und dem Platz an der Eiche), wurden in der vergangenen Woche neue Straßenlaternen aufgestellt. Bereits in den Tagen zuvor waren auch An der Tent Laternen in historischer Gestaltung aufgestellt worden. Diese Laternen gleichen jenen, die schon seit langer Zeit den Platz an der Eiche schmücken. Wir freuen uns über die gelungene und stimmige Aufwertung des Straßenbildes!
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